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Preis:
Freier Eintritt
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Ausstellung CreaArt - Kunst trifft auf Tradition
Über die Sgraffitikunst: «Sgraffiti» nennt sich das Kunsthandwerk, das die Engadinerhäuser ziert und zum unverwechselbaren Charme des Dorfbildes beiträgt. Die Sgraffito-Kunst ist Mitte des 17. Jahrhunderts entstanden und noch heute in den Engadiner Dörfer zu finden.
Sgraffito kann mehr als nur Engadiner Häuser zieren. Seine Vielseitigkeit und die lange Haltbarkeit sind auch für heutige Anwendungen attraktiv. Technisch möglich wird dies durch zeitgenössische Putze, die traditionell verarbeitet werden.
Sgraffito wird hierzulande praktisch gleichgesetzt mit dem Bautyp des historischen Engadinerhauses. Tatsächlich handelt es sich beim Sgraffito – der Name stammt vom italienischen «(s)graffiare» = ritzen, kratzen – um eine jahrhunderte alte Technik, die auf der handwerklichen Bearbeitung von Kalkmörtel beruht und in ganz Europa verbreitet ist, teilweise unter anderem Namen oder in einer verwandten Anwendungsweise. In die Schweiz gelangte sie in der Renaissance via Italien und setzte sich hier vor allem im Engadin durch.
Über mich: Ich heisse Seraina Zeller (-Wetter) und möchte die Kunst mit Tradition verbinden. Mein Wunsch ist es, die erlernte Technik auf neue Art zu gestalten. Mein erstes Sgrafitto-Bild habe ich im Jahr 2014 mit meinem Grossvater erarbeitet. Dabei wollte ich nicht die Traditionelle Version ausprobieren, sondern etwas Neues erschaffen – so ist die moderne Kunst auf Tradition gestossen. Da diese Technik nicht viele Menschen beherrschen, bin ich umso glücklicher und stolzer, dass ich diese Technik von einem Profi gezeigt bekommen habe. Meine Kunst trägt auch dazu bei, dass mein Grossvater so in Erinnerung bleibt und sein Lebenswerk weitergetragen wird. Mit ihm habe ich dazumal das Bild erste Bild «Las lingias da vita – die Lebenslinien» gestaltet.
Ich bin im Val Müstair aufgewachsen und nun wohnhaft in Guarda. Mein Inspirationsort befindet sich somit gleich vor der Haustüre. Ich habe in Guarda wieder mit meinem Kunstprojekt gestartet und habe grosse Freude daran, mich als Künstlerin immer wieder neu zu erfinden. Was mich zudem inspiriert ist die wunderschöne Natur hier im Unterengadin, all die neuen Bekanntschaften und immer wieder Neues zu entdecken. Ich freue mich, mit meiner Kunst etwas Einzigartiges zu erschaffen und doch die Tradition niemals aus den Augen zu verlieren.
Beschreibung meiner Werke:
Ein Stück Engadiner -Tradition für Ihr Zuhause
Wieso nur die schönen Engadiner-Häuser in den Ferien bestaunen, wenn man dies täglich auch im Wohnzimmer erleben kann?
Jedes Bild ist individuell. Da meine Kunst auf die Tradition zurückgreift, sind viele Muster ähnlich. Die Muster haben in der immer eine Bedeutung. Wie zum Beispiel der Lebensbaum, der für das Leben, Unsterblichkeit, Glück oder Hoffnung steht. Die Sonne aus vielen Sternen steht für die Sonne und Wärme. Dieses Symbol findet sich oft auch als Sonnenzeichen bei den Sonnenuhren. Des weiteren symbolisiert der Hirsch die Erneuerung, geistiges Wachstum und Träger des Lichts. All diese Symbole und viele weitere finden sich bei mir in den Werken wieder.
Lebenslinien – Lingias da vita
Mit dem eigenen Leben ein Bild mit den Lebenslinien- lingias da vita für Ihr Zuhause.
Die Lebenslinien in Sgraffito-Technik stellen ein abstraktes Bild dar. Mit verschiedenen Fragen zum Leben werden die Lebenslinien für Sie persönlich in der Sgraffito-Technik und in einem Bild erstellt. Die Lebenslinien sind so einzigartig, personalisiert und auf Ihr Leben abgestimmt. Mit Ihrem Leben entsteht so ein Kunstwert.
Nun freue ich mich auf die Ausstellung im GuardaVal, meine Werke und die Tradition des Sgraffitos mit Ihnen zu teilen.
Die Ausstellung im Engadiner Boutique-Hotel GuardaVal ist öffentlich zugänglich.